Formen der Frustration

Es gibt viele Ursachen für diesen Zustand. Sie können durch äußere Reize oder innere Barrieren verursacht werden.

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Frustration: Definition, Zustand, Folgen

Im Laufe des Lebens setzen sich Menschen bestimmte Ziele und versuchen, sie zu erreichen. Manchmal werden die Ziele erreicht, manchmal aber auch nicht. Wenn eine Person alles in ihrer Macht Stehende tut, um ein Ziel zu erreichen, um nach dem gewünschten Ergebnis zu streben, es aber nicht erreicht, gerät sie in einen Zustand, den Psychologen als "Frustration" bezeichnen. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, was Frustration ist, eine Definition dieses Phänomens geben, die Ursachen von Frustration und die Folgen eines frustrierten Zustands erklären.

Frustration: Definition, Zustand, Folgen.

Was ist Frustration?

Der Begriff Frustration stammt vom lateinischen Wort "frustratio" ab, das "vergebliche oder unerfüllte Erwartung" bedeutet.

Wenn die Ziel-Wunsch-Ergebnis-Kette scheitert, d. h. unerwartete Hindernisse auftauchen, die eine Person daran hindern, das zu bekommen, was sie will, erlebt sie eine frustrierende Situation, d. h. sie erlebt auf körperlicher und emotionaler Ebene negative Emotionen, ihr Verhalten ändert sich (in der Regel von ruhig zu aggressiv), ihre Einstellung gegenüber dem Bedürfnis und dem Wunsch.

Vereinfacht ausgedrückt ist Frustration etwas, das starke negative Emotionen auslöst, ein Gemütszustand, der dadurch entsteht, dass Pläne scheitern und wir nicht bekommen, was wir wollen.

Das Phänomen der Frustration wurde erstmals von Sigmund Freud beschrieben. In verschiedenen Quellen finden sich mehrere Begriffe, die sich von der gleichen Wortwurzel ableiten. Wir geben ihre Definitionen wieder, damit Sie verstehen, was sie bedeuten.

Ein psychischer Zustand einer Person, der durch eine Blockade der zielgerichteten Aktivität verursacht wird. Der blockierende Faktor ist der Frustrator

Ein externer (andere Menschen, Ereignisse, Umstände) oder interner (mangelnde Fähigkeiten, Gesundheitszustand) blockierender Faktor, der zu Frustration führt.

Der frustrierte Wunsch und die Bedeutung des unerreichten Ziels beeinflussen die Stärke der Frustration und die Bandbreite der erlebten Emotionen – eine Person kann leichtes Unbehagen empfinden oder depressiv werden.

Frustration löst in der Psyche von Kindern und Erwachsenen unterschiedliche Reaktionen aus. Bei einem Kind ist Frustration häufiger durch plötzliche Gefühls- und Verhaltensspitzen" gekennzeichnet. Die erwachsene Psyche ist anpassungsfähiger und die Reaktionen sind "fließender".

Die Frustrationstheorie funktioniert folgendermaßen: Wenn ein Frustrator eine blockierende Situation auslöst – die Person erlebt negative Emotionen (Enttäuschung, Traurigkeit, Stumpfsinn, Apathie, wird aggressiv) – werden psychologische Abwehrmechanismen aktiviert (ein Anpassungskomplex, der das Verhalten der Person ändert, wenn sie mit einem ähnlichen Hindernis konfrontiert wird).

☝️ Über Frustration in einfachen Worten

Einfach ausgedrückt ist Frustration ein menschlicher Zustand, der mit Frustration und Verzweiflung darüber verbunden ist, dass man nicht das bekommt, was man will, oder sein Ziel nicht erreicht. Oft wird Frustration mit Begriffen wie "Enttäuschung", "Angst", "Hoffnungslosigkeit", "Ungewissheit" und "Groll" gleichgesetzt.

Mit Frustration haben wir zu tun, wenn die erwarteten Ergebnisse nicht unseren Bemühungen entsprechen. Aus psychologischer Sicht ist es wichtig zu wissen, dass Frustration nicht immer ein negativer Zustand ist. Psychologen sehen darin ein Signal, einen Indikator für Probleme, Widersprüche oder sogar innere Konflikte. Wir können also sagen, dass wir, wenn wir dieses Signal (Frustration) richtig wahrnehmen, beginnen können und sollten, etwas zu ändern. Frustration ist eine Art Motiv zur Selbstverbesserung. Und dieses Motiv muss kompetent gehandhabt werden, es muss richtig wahrgenommen werden, ohne negativen Gefühlen zu erliegen.

In vielen Situationen kann die Frustration jedoch Wutanfälle, Depressionen, ein Gefühl extremer Demut mit Hoffnungslosigkeit und andere negative Erfahrungen auslösen. Wenn dies geschieht, beginnt der betreffende Zustand eine destruktive Wirkung auf die Person zu haben und führt sie in einen Zustand allgemeiner Dekadenz.

🤷‍♀️ Woher die Frustration kommt

Psychologen betonen, dass Frustration durch innere und äußere Faktoren verursacht werden kann.

Interne Faktoren werden häufiger mit Frustrationsgefühlen in Verbindung gebracht, die durch die Unfähigkeit, das Gewünschte zu bekommen, verursacht werden. Dieses Gefühl wird oft nicht nur durch tatsächliche, sondern auch durch wahrgenommene Mängel oder Probleme verursacht. Ein hervorragendes Beispiel ist die Ungewissheit, die Angst vor einer Situation, die Angst vor einem neuen Vorhaben. Es kann auch zu einem Zustand der Frustration führen, wenn es widersprüchliche Ziele oder Aufgaben gibt, die man sich im Laufe seines Lebens setzt, zum Beispiel im Beruf.

Externe Faktoren beziehen sich verständlicherweise auf äußere Bedingungen, auf die Welt um uns herum. Beispiel: ein reales physisches Hindernis, eine Person oder ein Umstand, der eine Person daran hindert, ein selbst gesetztes Ziel zu erreichen. Psychologen betonen das Gefühl des Zeitverlusts, das oft ein sehr unangenehmes Gefühl auslöst.

Methoden zur Diagnose von Frustration

Zur Feststellung von Frustration verwenden Fachleute die Methode von M. Lucher ("Acht-Farben-Test"). Der Fragebogen zur Selbsteinschätzung des psychischen Zustands der Persönlichkeit von G. Eysenck. Grundsätzlich ermitteln Psychologen und Psychotherapeuten diesen Zustand beim Patienten auf der Grundlage eines mündlichen Gesprächs.

Um sich von diesem schmerzhaften Zustand zu erholen, muss die Person zunächst dessen negative Auswirkungen auf ihr Leben erkennen und akzeptieren, dass das Problem existiert.

Der nächste Schritt besteht darin, einen Plan für den Ausstieg aus diesem Zustand zu erstellen. Dieser sollte in leicht zu erreichende Punkte unterteilt sein. Der Plan sollte darauf ausgerichtet sein, ein Ziel zu erreichen, das zum ursprünglichen Ziel beiträgt – dem Ziel, das sich die Person von Anfang an gesetzt hat.

Mann schmiedet einen Plan.

Bei der Erreichung des Ziels ist es auch notwendig, die sozialen Kontakte wiederherzustellen, die die Person während ihrer Erkrankung verloren hat. Dies wird dazu beitragen, sich wieder in die Gemeinschaft einzubringen und den Stress des Verlassens der Komfortzone zu minimieren.

Wichtig: Wenn die Frustration nicht allein bewältigt werden kann, sollte ein Psychologe oder Psychotherapeut hinzugezogen werden (oder zumindest sollten die Personen, die der Person am nächsten stehen, über das Problem informiert werden).

Beispiele für Frustration aus dem Alltag

Mann hat verschlafen

Die Person beschließt, nichts zu tun, weil die Zeit abgelaufen ist.

Frustriert über seinen Chef

Unten: Ein Zustand der Frustration und niedrigen Bewertung hat den Wunsch des Mannes, sich beruflich weiterzuentwickeln und voranzukommen, verringert.

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